In Kooperation mit dem Memory Zentrum haben 8 Studierende mit der 360-Grad-Kamera Videos und Fotos erzeugt, die sie anhand der Interessen und Erfahrungen von Menschen mit Demenz entwickelt haben. Nach Abschluss des Seminars habe ich das Projekt gemeinsam mit den Studierenden den Bewohner*innen des Memory Zentrums und deren Angehörigen sowie allen Interessierten vorgestellt. Im hauseigenen Newsletter wurde darüber berichtet:
Die Abschlusspräsentation im Memory Zentrum wurde entlang eines 360-Grad-Fotos gestaltet. Das Riesenrad und das Gebäude auf dem Burgplatz in Düsseldorf sind in ein und demnselben Fotos zu sehen (rundum-Blick). Darauf sind verschiedene anklickbare Icons platziert, hinter denen die Projekte der Studierenden sowie weitere Informationen zum Projekt liegen. Aus Datenschutzgründen können hier leider nur Screenshots gezeigt werden und die Icons sind nicht anklickbar.
Allgemeines Fazit der Studierenden: Die Auseinandersetzung mit den Interessen der Menschen und die Überlegung, wie die (oft verloren gegangen geglaubte) Lebenswelt in ein Medium wie VR übersetzt werden kann, um so einen (neuen) Zugang für die teils immobilen Menschen zu ermöglichen, stellte einerseits eine große Herausforderung dar. Andererseits schaffte sie durch die Perspektivübernahme (was sieht ein Mensch, was nimmt er wie wahr, wenn er bettlägerig ist und seine Interessen im Reisen/Wandern/Gottesdienste/Konzerte/… liegen und wie können Aspekte davon in das Medium übertragen werden?) ein tiefes Verständnis und große Nähe zu den Menschen, was als erfüllendes Erlebnis wahrgenommen wurde.